Warum ist Kreativität im Englischunterricht des Little English Houses so wichtig? Jedes Bild, das die Kinder malen dient nicht dazu den Unterricht gestalterisch zu füllen, sondern soll den Kindern dabei helfen sich selbst zu finden und ausdrücken zu können, damit sie sich in einer positiven Atmosphäre darauf einlassen können eine fremde Sprache zu verinnerlichen.
Bildung muss aufzeigen, wie kreative Energie und Erfindungsreichtum, den Kontext, den Inhalt und die Qualität des menschlichen Lebens stetig verbessert haben.
Norwegian National Curriculum, 1994
Kreativität ist nicht nur eine willkommene Abwechslung beim Lernen, sondern hilft auch dabei in anderen Bereichen des Lebens besser lernen zu können. Indem man während kreativen Schaffens, an seinen Fähigkeiten zu erklären und analysieren arbeitet, steigert man seine technische Beherrschung und Erweiterung des Vorstellungsvermögens. Dadurch kann Kreativität alle anderen Formen des Lernens inspirieren.
Indem man sich kreativ betätigt, drückt man seine eigenen Ideen und Gefühle aus. Dies ist überaus wichtig in der Entwicklung eines jeden Kindes. In einem gesunden Seelenzustand muss sich das Unterbewusstsein ausdrücken und darstellen können, als unterdrückt zu werden.
Konstruktion und Dekonstruktion sind in der Phase des kreativ-seins ebenso wichtig und ineinandergreifend. Alte Ideen müssen erst demoliert werden, bevor neue aufgebaut werden können. In einem kreativen Kopf stecken Ideen, die ihm beim Lösen von Problemen helfen können. Wird doch im Alltag immer wieder Einfallsreichtum statt monotones und stupides Denken gefordert.
So ist es für das Little English House unabdingbar Kreativität in den Unterricht maßgeblich einfließen zu lassen. Wir möchten den Kindern Raum geben sich selbst zu finden und das Innere Abbild ihrer Außenwelt auch in diese hineintragen zu können. Denn nur dann, ist es den Kindern möglich sich frei entfalten zu können und neue Ideen, wie beispielsweise die Aufnahme einer neuen Sprache, von sich aus in sich aufzunehmen.
(Quelle: Florence Beetlestone: Creative Children, Imaginative Children, Philadelphia, 1998.)
